Ein kleiner Teilbereich des Plangebietes, das zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben genutzt werden soll, ist auf derzeit noch landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgewiesen. Für diesen Teilbereich wird eine möglichst naturnahe Rückhaltung und Versickerung von Niederschlagswasser, welches auf den künftigen Gewerbeflächen anfällt, angestrebt. Dazu soll parallel zur alten Monaiser Straße auf einer Länge von ca. 150m eine ca. 5m breite Rückhalte – und Versicherungsmulde angelegt werden.
Um festzustellen, ob der Untergrund für eine Versickerung geeignet ist, wurden 5 Handbohrungen mit einem Pürckhauer-Bohrer bis 100 cm Tiefe durchgeführt, um die oberflächennahen Untergrundverhältnisse vorab zu erkunden. Anhand der Erkenntnisse aus der Profilansprache wurden 4 Punkte festgelegt, an denen Infiltrationsversuche durchgeführt werden sollten. Die Messung der Infiltrationsrate erfolgte mit dem Doppelring-Infiltrometer gem. DIN 19682-7. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, dass die vorgesehene Fläche für die Anlage einer Versickerungsmulde grundsätzlich geeignet ist.